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Psychosoziale Gesundheit für junge Menschen in Österreich: Ein bunter Überblick!

Foto von Greyerbaby auf pixabay.com

Du bist jung, das Leben ist aufregend – aber manchmal auch ganz schön anstrengend. Stress in der Schule, Druck in der Familie, Unsicherheiten oder einfach das Gefühl, nicht weiterzuwissen: Jede:r kennt das. Zum Glück gibt es in Österreich ein riesiges Netz an kostenlosen Angeboten, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unterstützen – ob bei kleinen Krisen oder größeren Herausforderungen.

Was gibt’s denn so?

Der aktuelle Bericht „Angebote zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit“ zeigt: 147 verschiedene Projekte in ganz Österreich helfen jungen Menschen, mental stark zu bleiben. Und das Beste? Alles kostenlos! Hier ein kleiner Einblick in die Vielfalt:

💬 Persönliche Unterstützung: Jemand zum Zuhören

  • „Gesund aus der Krise“: 15 kostenlose Einheiten bei Psycholog:innen oder Psychotherapeut:innen für alle unter 21 – einfach online oder telefonisch anmelden. Mehr Infos
  • Schulpsychologie: Über 240 Schulpsycholog:innen in ganz Österreich helfen bei Lernstress, Mobbing oder Zukunftsängsten.
  • Jugendcoaching: 700 Coaches unterstützen Jugendliche ab 15 Jahren, ihren Weg in Ausbildung oder Beruf zu finden – besonders für die, die sich verloren fühlen.
  • Rat auf Draht: Die 147 ist die Notrufnummer für Kinder und Jugendliche – anonym, kostenlos, 24/7. Ob Liebeskummer, Streit mit den Eltern oder einfach nur Redebedarf: Hier hört dir jemand zu.

Digitale Helfer: Apps, Websites & Hotlines

  • feel-ok.at: Die coole Website für Jugendliche mit Infos zu Gesundheit, Stressbewältigung und allem, was dich bewegt. Plus: Workshops für Schulklassen!
  • alkcoach.at & CANreduce.at: Online-Programme für alle, die ihren Alkohol- oder Cannabiskonsum reduzieren wollen – diskret und selbstbestimmt.
  • genuggespielt.at: Hilfe für die, die zu viel zocken oder wetten. Mit Strategien, um den Konsum in den Griff zu bekommen.
  • Podcasts wie „Körperselbstbild“ oder „Rauschzeit“: Junge Menschen reden über Selbstbewusstsein, Schönheitsideale und den Umgang mit Suchtmitteln – ehrlich und ohne Tabus.

Workshops & Camps: Gemeinsam stark werden

  • „Verrückt? Na und!“: Workshops in Schulen, bei denen Jugendliche mit Expert:innen über psychische Gesundheit sprechen – und lernen, dass es okay ist, Hilfe zu brauchen.
  • Selbstverteidigungskurse für Mädchen (z. B. von MOBI im Burgenland): Nicht nur für die Fitness, sondern auch für mehr Selbstvertrauen!
  • Feriencamps der SVS: 15 Tage Action, Bewegung und psychische Stärkung für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 15 Jahren – mit Fokus auf Teamgeist und Resilienz.
  • queerfacts-Workshops: Safe Spaces für LGBTQI+-Jugendliche, um über Identität, Diskriminierung und Selbstbewusstsein zu reden.

Regionale Schätze: Jedes Bundesland hat was zu bieten!

Ob in Wien, Graz, Linz oder Innsbruck – überall gibt es spezielle Angebote:

  • Kärnten: „Village Kärnten“ unterstützt Familien mit psychisch belasteten Eltern.
  • Burgenland: Kreativ-Workshops wie „Real Girl’s Art“ fördern ein positives Körperselbstbild.
  • Steiermark & Salzburg: Projekte wie „selbstQ*wert+“ stärken Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund.
  • Wien: Die Kinder- und Jugendanwaltschaft steht jungen Menschen in schwierigen Situationen zur Seite – von Rechtsfragen bis zu persönlichen Krisen.

Warum das alles?

Die letzten Jahre waren hart: Pandemie, Klimakrise, sozialer Druck – viele junge Menschen fühlen sich überfordert. Studien zeigen, dass Angststörungen, Depressionen und Essstörungen bei Jugendlichen zugenommen haben. Deshalb ist es so wichtig, dass es niederschwellige, kostenlose Angebote gibt, die schnell und unkompliziert helfen.

Alle Infos & Links findest du im vollständigen Bericht hier

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