Am 16. Jänner 2025 fand die Sitzung der familieplus-Kommission im Rahmen des Audits 2025 statt. Dieses Runde markiert den ersten Einsatz des überarbeiteten Auditverfahrens, das auf Rückmeldungen der familieplus-Gemeinden basiert und in einem Workshop im November 2022 mit Vertreterinnen und Vertretern von sieben Gemeinden erarbeitet wurde. Der neue Prozess zielt darauf ab, die Qualität und Verlässlichkeit des Auditverfahrens zu erhöhen und den Gemeinden eine effektivere Möglichkeit zu bieten, ihre familienfreundlichen Maßnahmen darzustellen. Dadurch wird es für die Gemeinden einfacher und attraktiver.
Eine wesentliche Neuerung des Verfahrens ist der Verzicht auf die bisherige Belegsammlung. Stattdessen erstellen die Gemeinden nun einen familieplus-Bericht, der vor der Einreichung vom Gemeindevorstand oder Stadtrat beschlossen wird. Dieser Bericht dient als Grundlage für die externe Vorbewertung durch die Auditorin Elisabeth Tschann und die anschließende Präsentation vor der familieplus-Kommission, die die endgültige Bewertung vornimmt.
Die Handlungsfelder des Audits wurden angepasst: Das Handlungsfeld 5 wurde zu “Wohnen, Lebensraum und Nachhaltigkeit” erweitert, und alle neun Handlungsfelder sind nun gleich gewichtet. Die nächste Auditierung ist für 2027 geplant und soll danach alle zwei Jahre stattfinden.
Die familieplus-Kommission setzt sich aus Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen zusammen. Durch diese interdisziplinäre Zusammensetzung wird sichergestellt, dass die Evaluierung aus verschiedenen Blickwinkeln erfolgt und ein umfassendes Bild der familienfreundlichen Maßnahmen in den Gemeinden entsteht.
Im Rahmen der Sitzung präsentierten die sechs teilnehmenden Gemeinden ihre familieplus-Berichte und stellten sich den Fragen der Kommission.
Die familieplus-Berichte werden am 06.03.2025 ab 17.00 Uhr im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung im Landhaus Bregenz bekannt gegeben und im Anschluss veröffentlicht.