Handlungsfeld 8 befasst sich mit den Themen Zuwanderung und Zusammenleben. 

Zuwanderung bezeichnet den Zuzug von Menschen aus anderen Gemeinden, Regionen oder Ländern in eine Gemeinde. Sie kann einer Gemeinde viele Vorteile und Chancen bieten. Zuwanderung kann zur wirtschaftlichen Entwicklung einer Gemeinde beitragen, indem sie qualifizierte Arbeitskräfte und Unternehmerinnen und Unternehmer anzieht, die neue Ideen, Innovationen und Investitionen mitbringen. Darüber hinaus kann Zuwanderung die demografische Vielfalt und das kulturelle Leben bereichern, indem sie neue Perspektiven, Traditionen und kulturelle Praktiken einbringt, die das soziale und kulturelle Angebot einer Gemeinde bereichern.

Zusammenleben beschreibt die Art und Weise, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen miteinander interagieren und zusammenleben, unabhängig von ihrem ethnischen, kulturellen oder sozialen Hintergrund. Das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen fördert die soziale Integration und das gegenseitige Verständnis, was zu einem harmonischen und friedlichen Zusammenleben beiträgt. Durch den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Traditionen können Gemeinschaften voneinander lernen und ihre kulturelle Vielfalt als Stärke nutzen, um ein inklusives und respektvolles Zusammenleben zu fördern. 

Die Auseinandersetzung mit strategischen Grundlagen und Leitzielen zu den Themen Zuwanderung und Zusammenleben ermöglicht es einer Gemeinde, gezielte Maßnahmen zum Abbau von Barrieren, zum interkulturellen Dialog und zum sozialen Zusammenhalt zu ergreifen. Dies trägt nicht nur zur Schaffung einer inklusiven und vielfältigen Gemeinschaft bei, sondern stärkt auch das positive Image und die Attraktivität der Gemeinde als weltoffener und lebenswerter Ort. Eine vielfältige und integrative Gemeinde kann ihre Ressourcen optimal nutzen und von den unterschiedlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Sichtweisen ihrer Bürger:innen profitieren.